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Ein Tierschutzhund kommt an

Ein Tierschutzhund kommt an

Immer häufiger hört man von Hunden, die direkt vom Transport oder innerhalb der ersten Tage bei den neuen Besitzern entlaufen. Oft geschieht dies aus Unachtsamkeit der Transporteure, wie auch aus mangelndem Wissen bei den Adoptanten. Doch wie kann man die Risiken für ein Entlaufen auf ein Minimum senken und was ist wichtig?
Fast immer handelt sich um Hunde mit einer ungewissen Vorgeschichte. Besonders die Tiere, die aus dem Ausland zu uns kommen, haben teilweise Grausames erlebt. Selbst wenn sie vor Ort als ruhig und lieb beschrieben werden, kann man nicht davon ausgehen, dass sie dieses Verhalten auch hier sofort zeigen. Der Stress des Transportes, die neue Umgebung, fremde Umwelteinflüsse sind nur einige Faktoren, die einem Hund sehr zusetzen. Wie er auf diese Faktoren reagiert, ist immer unterschiedlich und nicht absehbar. Dies sollte man sich stets vor Augen halten, wenn man sich für einen solchen Hund entschieden hat.
 
Diese Hunde sind mit einem Zugstophalsband und einem Sicherheitsgeschirr perfekt gesichert.
Anstatt der Koppelverbindung können auch zwei Leinen verwendet werden. Später kann man auf eine Leine umsteigen.
Wenn der Hund nun gut gesichert ist, sollten Sie schauen, dass er an einer ruhigeren Stelle sein erstes Geschäft verrichten kann. Behalten Sie den Hund stets im Blick, so dass Sie jederzeit handeln können. Bei sehr unsicheren und ängstlichen Hunden empfiehlt es sich, den Hund sofort „umzuladen“ und erst in ruhiger Atmosphäre in einer gesicherten Umgebung auszuführen. Hier geht die Sicherheit ganz klar vor!